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| Antrag: Einführung einer Hagen-App

Immer mehr Kommunen erleichtern den Zugang zu Informationen und Serviceangeboten durch die Einführung einer eigenen Smartphone-App. Die FDP-Fraktion hatte bereits 2014 die Einführung eines Mängelmelders in Form einer App vorgeschlagen. Der Mängelmelder ist inzwischen als Webseite umgesetzt und erfolgreich. Wir sind allerdings überzeugt, dass eine App den Erfolg nochmals erhöhen würde und auch für andere Informations- und Serviceangebote großes Potential bietet. Eine übersichtliche und informative App ist allemal attraktiver als eine Sammlung von Webseiten, die man unterwegs erst mühsam bei Google suchen muss.

Ziel ist es daher, in einem ersten Schritt vorhandene und einfach zu implementierende Angebote wie den Mängelmelder, den HEB-Abfallkalender und andere aktuelle Informationen und Mitteilungen der Stadtverwaltung einfacher und übersichtlicher zugänglich zu machen als dies bisher durch die Webseite möglich ist. In der Zukunft ist auch ein Ausbau über Angebote der Bürgerinformation- und Beteiligung hinaus, z.B. als Informationslösung für Touristen anzustreben.

Es ist nach Meinung der FDP-Fraktion höchste Zeit, dass die Verwaltung sich mit diesem modernen Instrument der Bürgerinformation und Beteiligung auseinandersetzt. Dabei sehen wir die genannten Möglichkeiten als Beispiele für einen günstigen und technisch einfach umsetzbaren Einstieg in eine App-Lösung. In der Zukunft kann das Angebot schrittweise ausgebaut haben. Wir weisen an dieser Stelle auch darauf hin, dass andere Stärkungspaktkommunen wie Moers, Recklinghausen oder Castrop-Rauxel bei überschaubaren Kosten solche Systeme eingeführt haben. 

Die FDP-Fraktion stellt daher folgenden Antrag zur Sitzung des Rates am 06.07.2017 gem. § 6 GO:

Die Verwaltung prüft die Einführung einer Hagen-App um einen einfachen und mobilen Zugang zu Dienstleistungen der Stadtverwaltung und der städtischen Beteiligungen zu ermöglichen.

Die Verwaltung erarbeitet hierzu einen Vorschlag unter Nennung der Angebote, die in der ersten Version einer solchen App unproblematisch eingebunden werden könnten und prüft Varianten der technischen und finanziellen Umsetzung. Insbesondere prüft sie auch Möglichkeiten interkommunaler Kooperation mit dem Ziel durch Übernahme einer bestehenden Lösung Entwicklungskosten zu sparen. Das Ergebnis wird zeitnah nach der Sommerpause dem zuständigen Fachausschuss und dem Betriebsausschuss HABIT zur weiteren Diskussion vorgelegt. Somit kann eine mögliche Einführung der Hagen-App in den kommenden Haushaltsberatungen berücksichtigt werden.

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