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| Anfrage: Bekämpfung invasiver Arten

Bild mit Riesenbärenklau

Die EU-Verordnung Nr. 1143/2014 hat zum Ziel die Ausbreitung bereits eingeschleppter, invasiver Arten einzuschränken und eine weitere Einschleppung neuer invasiver Pflanzen- und Tierarten zu verhindern. Viele dieser Arten haben bei starker Vermehrung negative Einflüsse auf die einheimische Tier-und Pflanzenwelt oder ganze Ökosysteme.

Manche Arten stellen sogar eine gesundheitliche Bedrohung für den Menschen dar, so bspw. der Riesen-Bärenklau. Dieser steht zwar trotz anhaltender Kritik der Naturschutzverbände bisher nicht auf der EU-Liste, hat sich aber in Hagen, begünstigt durch die vielen Flusstäler und anderen Feuchtbereiche, bereits stark ausgebreitet. Auch angesichts der zunehmenden Beschwerden von Bürgern und der aktuellen Berichterstattung in den Medien bittet die FDP-Fraktion um eine ausführliche Beantwortung der Anfrage.

Hiermit bitten wir die Verwaltung um Beantwortung der folgenden Fragen gem. §5 GO:

  1. Welche Erkenntnisse liegen der Verwaltung über die Verbreitung des sogenannten Riesen-Bärenklau (Heracleum giganteum) auf Hagener Stadtgebiet vor?
  1. Welche Maßnahmen werden regelmäßig ergriffen um die Ausbreitung der Pflanze zu verhindern? Werden die Pflanzen bei entsprechender Meldung aus der Bevölkerung umgehend entfernt? Wenn nein, warum nicht?
  1. Welche Erkenntnisse liegen der Verwaltung über die Verbreitung der in der sog. Unionsliste gem. Art. 4 I der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 genannten invasiven Arten auf Hagener Stadtgebiet vor?
  1. Plant die Verwaltung, wie in der Verordnung gefordert, gegen die Ausbreitung dieser Arten auf Hagener Stadtgebiet vorzugehen? Wenn ja, mit welchen Mitteln? Wenn nein, warum nicht?

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